Ich bin Jesuit und Priester.

1964 in Feldkirch geboren, studierte ich zunächst Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck. Nach meiner Promotion 1990 arbeitete ich für das Österreichische Rote Kreuz, zuletzt als stellvertretender Generalsekretär.

1999 trat ich in den Jesuitenorden ein. Es folgten Studien der Theologie und Philosophie in München, London und Innsbruck. Nach der Priesterweihe 2008 war ich knapp zehn Jahre lang Direktor des Kardinal König Hauses in Wien. Von 2009 bis 2017 war ich auch Mitglied der Ökumene-Kommission der Erzdiözese Wien.

Seit 2018 bin ich Rektor des Jesuitenkollegs in Innsbruck und seit 2021 auch Delegat des Provinzials für Erwachsenenbildung der Zentraleuropäischen Jesuitenprovinz. In Innsbruck arbeite ich zudem als Gefängniskaplan.

Geistliche Impulse

Die Spiritualität der Jesuiten ist geprägt von einem starken Fokus auf die Person Jesu: Was ist ihm wichtig? Wie denkt, redet und handelt er? Daran orientieren wir uns. Das Wort von P. Jerónimo Nadal SJ, eines engen Gefährten des Hl. Ignatius von Loyola, bringt auf den Punkt, wie ein Jesuit sein soll, ja wie eigentlich jeder Christ und jede Christin sein soll: geistlich – herzlich – praktisch.

Führen und Leiten

Führungsverantwortung ist ein Thema, das mich schon vor meinem Eintritt in den Jesuitenorden beschäftigt hat. Die Spiritualität des Ignatius von Loyola und die Leitungsstrukturen unserer internationalen Gemeinschaft haben meinen Blick darauf nochmals verändert. Es freut mich, manche Einsichten immer wieder mit Führungskräften zu teilen.